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Evangelische Kirche trauert um Horst Dahlhaus

Abschied

Artikelbild Dankbare Erinnerung an Horst Dahlhaus auch in der evangelischen Kirche 
Die Evangelische Kirche in Bonn und der Region trauert um Horst Dahlhaus, "eine Persönlichkeit unserer Gesellschaft, der wir auch als Kirche sehr viel zu verdanken haben", erklärt der Bonner Superintendent Eckart Wüster.

Der langjähriges Direktor der Bundeszentrale für politische Bildung war am 5. Februar im Alter von 89 Jahren verstorben. Unermüdlich engagiert, auch noch weit über seinen Ruhestand hinaus, trat Horst Dahlhaus für den christlich-jüdischen Dialog und die Versöhnung mit Israel ein. Viele Jahre war er auch in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft tätig, Mitbegründer des Vereins an der Synagoge in Bonn und des Freundeskreises Mewasseret Zion in Sankt Augustin.

In Bonn gehörte Horst Dahlhaus zu den Gründern des Evangelischen Forums, dessen Kuratoriumsvorsitzender er viele Jahre war. Für die Bildungsarbeit der evangelischen Kirche und des Kirchenkreises Bonn setzte er sich bis zuletzt mit großem Nachdruck ein. "Mit Horst Dahlhaus verlieren wir einen Menschen, der seinem Glauben in unverwechselbarer Weise im persönlichen Umgang und im politischen Handeln Ausdruck verliehen hat; seine kluge, mahnende, kritische, motivierende Stimme werden wir vermissen", erklären Prof. Dr. Axel von Dobbeler, Leiter des Evangelischen Forum Bonn, sowie Theodor-Wilhelm Cramer, Vorsitzender des Kuratoriums. Durch sein "von Freundlichkeit und Klarheit geprägtes Auftreten" habe Dahlhaus in den verschiedensten Brereichen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens "die Bereitschaft zum Dialog wecken und Brücken bauen können".

Der Trauergottesdienst wird Anfang März in St. Augustin gehalten.