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02.09.2016

Café International Büchenbeuren

Ehrenamtspreis 2016

Ein Team von fünfzig Ehrenamtlichen verantwortet in Büchenbeuren auf dem Hunsrück einen ökumenisch ausgerichteten Cafébetrieb als Begegnungs- und Beratungsort für Flüchtlinge und Einheimische. Flüchtlinge arbeiten gleichberechtigt mit. 

Es habe mit vier geflüchteten Menschen aus Syrien begonnen, die 2013 an die Tür von Pfarrerin Sandra Menzel klopften, um sich ehrenamtlich zu engagieren und Kontakt zu Einheimischen zu finden. „Rasch wurde das Pfarrhaus zur Anlaufstelle für Alltagsprobleme und Fragen der Alt- und Neubürger. Die Idee eines offenen Treffs war geboren“, sagte Eva Hoffman von Zedlitz, nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung der rheinischen Kirche und Jurymitglied.

Heute ist das mittlerweile angemietete Café an vier Tagen pro Woche jeweils drei Stunden geöffnet. Es zeige auch, wie den Ängsten und Befürchtungen der Bevölkerung begegnet werden könne: durch Kontakte, Gespräche und Mut auch zu schwierigen Diskussionen. „So findet Flucht nicht im Fernsehen statt. Unser Nachbar erlebt sie mit“, sagte Hoffmann von Zedlitz.