Metadaten:
Entwicklung
Arbeitsfelder
Kirchliche Entwicklungsarbeit verfolgt den biblischen Auftrag, sich für eine gerechte, friedliche Welt einzusetzen - unter Achtung der Eigenständigkeit anderer Kulturen und Religionen. Im Einzelnen geht es um die Minderung von Armut, Hunger und Not in der Welt und ihrer Ursachen. Die evangelische Entwicklungsarbeit trägt dazu bei, gerechte Gesellschaften aufzubauen, Konflikte gewaltfrei zu lösen und die Schöpfung zu bewahren.
Das geschieht durch finanzielle Förderung von Projekten und Programmen sowohl in Afrika, Asien und Südamerika, also auch in Südosteuropa, der Kaukasus-Region und den Transformationsländern in Zentralasien. Daneben werden Fachkräfte vermittelt und Stipendien vergeben. Geld für dieses Engagement bezieht kirchliche Entwicklungsarbeit aus kirchlichen Mitteln, Spenden und staatlichen Zuschüssen.
Aber es geht nicht nur um Geldtransfer für Projekte in die so genannten Entwicklungsländer: Rund neun Prozent der Mittel werden für entwicklungspolitische Bildung in Deutschland ausgegeben. Es werden sowohl Seminare und klassische Bildungsveranstaltungen gefördert, als auch Studienreisen zu Partnern in Übersee - mit dem Charakter des Erfahrungslernens.
Die Beteiligung am Fairen Handel (Gepa u.a.) verbindet beides: Informations- und Bildungsarbeit hierzulande mit konkreter ökonomischer Hilfe bei den Handelspartnern in Ländern des Südens durch den Verkauf der Produkte. Mit dem etwas höheren Preis werden besonders soziale Anliegen der Produzenten finanziert.