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06.09.2017

Nebenan: ein Ökumenisches Fest

Reformationsjubiläum

Artikelbild Screenshot/Ausschnitt der Website zum Ökumenischen Fest 
Das Ökumenische Fest "Wie im Himmel, so auf Erden" am 16. September in Bochum wird ein ökumenischer Beitrag zum Reformationsjahr sein. Das wurde auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Festes deutlich. Zu dem Fest laden evangelische und katholische Kirche ein.

Es wird nach dem Reformationssommer und dem Ende der Weltausstellung in Wittenberg, aber vor dem bundesweiten Feiertag am 31. Oktober, stattfinden. Und zwar aus rheinischer Sicht sozusagen nebenan: im benachbarten Bochum. Das Fest richtet sich an ökumenisch engagierte und interessierte Gemeindeglieder aus den beiden großen christlichen Kirchen.

Die Kirchen sind überzeugt, dass gerade das 500. Reformationsjubiläum ein wichtiger Anlass ist zu zeigen, dass die Christinnen und Christen heute viel mehr verbindet, als sie trennt. Zu dem, was uns sie verbindet, gehört vor allem die gemeinsame Verantwortung für die Welt und die Gesellschaft.

Die Einladung zu dem Fest kommt von der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken. "Die Gestaltung dieser Welt ist ein ökumenischer Auftrag. Sie ist immer auch eine Herausforderung für die glaubwürdige Verkündigung des Evangeliums", lautet die gemeinsame Botschft von Dr. Julia Helmke, Generalsekretärin des Kirchentags, und Dr. Stefan Vesper, Generalsekretär des Zentralkomitees.

Positive Impulse

"Mit dem Ökumenischen Fest wollen wir auch noch einmal deutlich machen: Die Ökumene geht weiter, auch über das Jahr 2017 hinaus. Gerade in der evangelisch-katholischen Ökumene hat dieses Jahr positive Impulse gesetzt, die noch vor wenigen Jahren nicht denkbar waren."

Bei dem Fest wird der scheidende Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert einen Impulsvortrag zur christlichen Weltverantwortung halten. Abschluss und Höhepunkt des Festes wird ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Platz vor dem Bochumer Bergbaumuseum sein - mit einer Dialogpredigt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und des Vorsitzenden des Rates der EKD, Heinrich Bedford-Strohm.

Die Teilnahme erfordert eine Anmeldung und kostet 15, ermäßigt 10 Euro