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03.06.2020

Klima und Energie

Bewahrung der Schöpfung

De Evangelische Kirche im Rheinland  beteiligt sich an der öffentlichen Diskussion zur Energiewende und an der Umsetzung einer nachhaltigen Klima- und Energiepolitik. Sie setzt sich ein für eine zukunftsfähige Entwicklung, die die Rechte aller Menschen weltweit respektiert. Glaubwürdige Beteiligung am öffentlichen Diskurs in der Klima- und Energiepolitik bedeutet, dass dies durch konkretes umweltgerechtes Handeln im eigenen Verantwortungsbereich begleitet wird. Die Evangelische Kirche im...

De Evangelische Kirche im Rheinland  beteiligt sich an der öffentlichen Diskussion zur Energiewende und an der Umsetzung einer nachhaltigen Klima- und Energiepolitik. Sie setzt sich ein für eine zukunftsfähige Entwicklung, die die Rechte aller Menschen weltweit respektiert.

Glaubwürdige Beteiligung am öffentlichen Diskurs in der Klima- und Energiepolitik bedeutet, dass dies durch konkretes umweltgerechtes Handeln im eigenen Verantwortungsbereich begleitet wird. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat in diversen Beschlüssen auf Landes- und Kreissynoden diese Herausforderung angenommen. Klimaschutz und umweltgerechtes Handeln brauchen ein dauerhaftes Engagement.

Die Landessynode 2014 hat mit Beschluss 49 die Kirchenleitung beauftragt, eine Klimaschutzkonzeption für die Evangelische Kirche im Rheinland zu erarbeiten. Die Konzeption soll als Orientierungsrahmen dienen, um die Handlungen der Landeskirche, der Kirchenkreise und Gemeinden sowie der Ämter, Werke und Einrichtungen in Bezug auf Klimaschutz und Energiesparen zu unterstützen und zu stärken.

Zur Vorbereitung wurde eine Arbeitsgruppe „Klimaschutzkonzeption“ von der Kirchenleitung berufen. Im Januar 2015 wurde das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), Universität Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld mit der Ausarbeitung einer Klimaschutzkonzeption beauftragt. Das Vorhaben wird von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziell gefördert. 

Bei der Entwicklung einer Klimaschutzkonzeption ist es wichtig, Erfahrungen und Einschätzungen von Haupt- und Ehrenamtlichen einfließen zu lassen, um eine gute Integration des Klimaschutzes in bestehende Strukturen, Handlungspraxis und Entscheidungsprozesse zu gewährleisten.

Beim "Runden Tisch Klima“ wurden unter dem Titel „Klimaschutz in der Kirche - Quo vadis Evangelische Kirche im Rheinland“ vorläufige Ergebnisse der Recherchen, strategische Überlegungen und Erwartungen diskutiert. Es gab zwei Veranstaltungen am 4. Mai 2015 in Bonn in Kooperation mit der Evangelischen Akademie im Rheinland und am 30. Mai 2015 in Duisburg.

Für die Landessynode 2016 erstellte die Arbeitsgruppe das Dokument „Eckpunkte für den Klimaschutz – auf dem Weg zu einer Klimaschutzkonzeption der Evangelischen Kirche im Rheinland“, in dem grundlegende Überlegungen vorgestellt, strategische Ansätze entwickelt und CO2-Reduktionsziele benannt werden. Das Eckpunktepapier empfiehlt, dass die Landeskirche nach der Zustimmung zur Klimaschutzkonzeption zwei Klimaschutzmanagerinnen / Klimaschutzmanager befristet einstellen und dafür Fördermittel bei der Nationalen Klimaschutzinitiative beantragen sollte.

Die Vorlage der Kirchenleitung an die Landessynode 2017 "Integriertes Klimaschutzkonzept der Evangelischen Kirche im Rheinland" fand die Zustimmung der Synode. Das umgfangreiche Konzept steht als Download zur Verfügung.