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Anerkennung für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe: Marie-Kahle-Preis

Ausschreibung der evangelischen Kirchenkreise in der Region

Artikelbild Sprachunterricht für Geflüchtete gehört zu den wichtigsten Hilfsangeboten der vielen ehrenamtlichen Gruppen. So kann Integration gelingen. (Foto: EPD) 
Alle Ehrenamtlichen in der evangelischen oder ökumenischen Flüchtlingshilfe in Bonn, Bad Godesberg und der Voreifel sind eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Pro Kategorie sind 700 Euro Preisgeld zu gewinnen. Einsendeschluss: 20. Oktober 2017.


Die evangelischen Kirchenkreise Bonn und Bad Godesberg/Voreifel rufen dazu auf, Projekte der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe für den Marie-Kahle-Preis einzureichen. Der Preis wird in folgenden Kategorien verliehen:

  1. ​Zusammenarbeit mit geflüchteten Menschen auf Augenhöhe
  2. ​Schnelle und effektive Hilfe
  3. ​Religion als verbindendes Element untereinander

Die Kirchenkreise ermuntern alle Ehrenamtlichen in der evangelischen oder ökumenischen Flüchtlingshilfe in Bonn, Bad Godesberg und der Voreifel, ihre Projekte einzureichen. Die Gewinner bekommen pro Kategorie 700 Euro Preisgeld. Die Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen erhalten Sie bei der Koordinatorin Lena von Seggern (lena.von-seggern@dw-bonn.de, Telefon 0228/2280 875) sowie unter www.marie-kahle-preis.de. Einsendeschluss ist der 20. Oktober 2017.

Eine Jury entscheidet über die Gewinner in den drei Kategorien des Marie-Kahle-Preis. Sie besteht unter anderem aus Coletta Manemann, Integrationsbeauftragte der Stadt Bonn, Dr. Timo Lochocki, Transatlantic Fellow beim German Marshall Fund, Sarah Laukamp von der Bundeszentrale für politische Bildung und Kaveh Javadi, einem selbst geflüchteten Aktiven aus der Flüchtlingshilfe. 
Die Preisverleihung findet am Samstag, 17. Februar 2018 im Haus der Geschichte statt.

​Der Marie-Kahle-Preis

Marie Kahle ist Namensgeberin für den Preis. Die Bonnerin hat nach der Reichspogromnacht am 10. November 1938 jüdischen Ladenbesitzern geholfen, den Schaden der Nationalsozialisten zu beheben und aufzuräumen. Wegen dieser Solidarität machte das NS-Regime sie zur Zielscheibe und sie musste mit ihrer Familie aus Deutschland fliehen.

Das Projekt koordiniert Lena von Seggern. Sie ist zuständig für die Flüchtlingsarbeit Bonn beim Diakonischen Werk. Gemeinsam mit Elena Link Viedma, Flüchtlingskoordinatorin bei der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit (EMFA) des Evangelischen Kirchenkreises Bonn, organisiert sie die Ausschreibung und Preisverleihung in den Kirchenkreisen.