Metadaten:
Bewahrung der Schöpfung / Umwelt
Handeln
Im konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind wichtige umweltbezogene Handlungsfelder aufgenommen wie das Recht aller auf ein menschenwürdiges Leben, nachhaltige Entwicklung, Klimagerechtigkeit, Ressourcenschutz, Transformation der Lebens- und Wirtschaftsweisen sowie eine gerechte Gestaltung der Globalisierung.
Die Evangelische Kirche im Rheinland sieht sich dem schöpfungsgemäßen Handeln verpflichtet und hat mit diversen Synodenbeschlüssen Weichenstellungen vorgenommen in Richtung einer zukunftsfähigen und umweltgerechten Politik. Wenn Kirche die Bewahrung der Schöpfung als wichtige Leitlinie herausstellt, muss sie sich fragen, ob sie selbst diesem Anspruch genügt. Nur wenn ihr eigenes Handeln glaubwürdig und nachvollziehbar ist, hat ihre Meinung Gewicht und kann sie Einfluss nehmen auf Politik und Gesellschaft.
Die Evangelische Kirche im Rheinland fokussiert ihre umweltbezogene Aktivitäten derzeit in folgenden Handlungsfeldern:
- Einführung von Umwelt- und Energiemanagement in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen (kirchliches Umweltmanagement "Der Grüne Hahn")
- Umsetzung der von der Landessynode 2017 beschlossenen Klimaschutzkonzeption
- Lobbyarbeit für Klimagerechtigkeit, Energiewende und Zukunftsfähigkeit (Klima-Allianz Deutschland, Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit, Entwicklungspolitische Klimaplattform der Kirchen, Entwicklungsdienste und Missionswerke und andere Netzwerke)
- Öffentlichkeitswirksame Aktionen für einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung (u.a. Aktion Autofasten, Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit, Ökumenischer Schöpfungstag
Eine Broschüre mit Anregungen für die Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit steht hier zum Download. Das Material kann auch im Landeskirchenamt per E-Mail bestellt werden: sabine.benk@ekir.de.