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"Der Wirtschaftsnobelpreis und die Gewinner: Der Armut auf der Spur"

Frankfurter Rundschau, 15. Oktober 2019

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Mit der Verleihung des sogenannten Wirtschaftsnobelpreises 2019 an eine Armutsforscherin und zwei -forscher beschäftigt sich Stephan Kaufmann in der „Frankfurter Rundschau“. Der Autor für Wirtschaftsfragen sieht in der Vergabe ein politisches Statement, nachdem man lange Jahre davon ausgegangen sei, das sich Armut durch Wirtschaftswachstum und marktwirtschaftliche Reformen von selbst erledige.

Der in Indien geborene Abhijit Banerjee, der US-Amerikaner Michael Kremer und die Französin Esther Duflo haben sich Einzelproblemen der Armut zugewandt und dann mit einem experimentellen Ansatz Lösungen aufgezeigt, mit denen das Problem gelindert werden kann. Kaufmann nennt ein Beispiel aus dem Schulbereich in Kenia und der Gesundheitsvorsorge in Indien, um diesen Ansatz zu verdeutlichen. Ebenso hätten sich die Forscherin und die Forscher der Frage gestellt, ob Mikrokredite die Situation der Armen verbessern.