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29.01.2017

Gottes Segen zur Einführung des neuen Bonner KSVs

Evangelischer Kirchenkreis Bonn

Artikelbild Mit Gottes Segene: der neu gewählte KSV des Kirchenkreises Bonn mit Superintendent Eckart Wüster beim Gottesdienst in der Krypta der Kreuzkirche (Foto: J.Gerhardt) 
Im Rahmen eines festlichen Abendmahlsgottesdienst wurden die neuen Mitglieder im Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Bonn am Samstag in der Krypta der Kreuzkirche in ihr Amt eingeführt. Großer Dank auch an die scheidenden Vorstandsmitglieder.

Die Kreissynode Bonn hatte im Herbst Pfarrerin Dr. Wibke Janssen als Skriba, die dritte Theologenstelle im Kreissynodalvorstand (KSV), gewählt sowie Dr. Jürgen Reifarth und Jürgen Fielitz auf zwei von vier für Laien vorgehaltene Plätze im wichtigsten Leitungsgremium im Kirchenkreis Bonn. Zudem war der Herseler Pfarrer Eckart Wüster in seinem Amt als Superintendent bestätigt worden.

Die Neu- und Wiedergewählten erhielten jetzt Gottes Segen und Zuspruch für ihre Arbeit im wichtigsten Leitungsgremium des Kirchenkreises. Dr. Jürgen Reifarth gehört zur Lukaskirchengemeinde (Bonn-Altstadt und Nordstadt), Jürgen Fielitz zur Kirchengemeinde am Kottenforst (Bonn-Röttgen und Alfter) und Dr. Wibke Janssen unterrichtet als evangelische Pfarrerin Religionsunterricht an der erzbischöflichen Liebfrauenschule in Bonn. Alle Plätze im siebenköpfigen KSV sind auf acht Jahre gewählt, in dem damit - gut evangelisch gilt das für alle Leitungsgremien - immer mehr Laien als Theologen sitzen.

Artikelbild Superintendent Wüster dankt zum Abschied Marie Helene Grabs (v.l.), Martina Maur-Schäfer und Henrich Fenner (Foto: J.Gerhardt) 

Der stellvertretende Bonner Superintendent, Synodalassessor Pfarrer Wolfgang Harnisch, erinnerte in seiner Predigt mit der "Barmer Theologischen Erklärung" an die Grundlagen der Reformation: "Christus allein ist unser Maßstab, der uns auch davor bewahrt, uns selbst zu wichtig zu nehmen." Gottes Wort einer der christlichen Botschaft gegenüber zunehmend gleichgültigen Welt zu verkünden sei heute eine ähnlich große Herausforderung wie zu Zeiten Martin Luthers vor 500 Jahren. "Das brauchen wir viel Phantasie, Mut und vor allem Gottes Geist", betonte Harnisch.

Gottes Segen auch für zwei Stellvertreter für Laienposten im Bonner KSV: die eine wiedergewählt, Dorothea Geffert, der andere erstmals dabei, Carsten Schneider (beide Kirchengemeinde Vorgebirge).

Herzlicher Dank zum Abschied

Zugleich wurden im Gottesdienst mit großem Dank Martina Baur-Schäfer und Henrich Fenner verabschiedet, die nicht wieder kandidiert hatten und nun aus dem KSV ausscheiden genauso wie die Stellvertreterin Marie Helene Grabs. Superintendent Eckart Wüster würdigte alle drei persönlich im Gottesdienst und dankte für das "reiche, ehrenamtliche Engagement, das immer wieder Voraussetzung ist für eine lebendige evangelische Kirche".

Zuvor Erkundungstour durch den Kirchenkreis

Der Festtag begann für interessierte, neu gewählte Presbyterinnen und Presbyter mit einer Erkundungstour durch den Kirchenkreis. Superintendent Wüster führte die gewählten Vertreter aus Bonn, Bornheim und Alfter vom Haus der Evangelischen Kirche in der Adenauerallee 37 (Sitz der Verwaltung, Superintendentur, Erwachsenenbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising sowie Beratungsstelle, Schulreferat und Kindergarten-Fachberatung) zum Haus der Vielfalt-Migrapolis in der Brüdergasse (Sitz der Evangelischen Flüchtlings- und Migrationsarbeit) zum Kirchenpavillon vor der Kreuzkirche. Hier schloss der persönliche Rundgang mit einem Imbiss im Kirchencafé.