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27.12.2016

Superintendent Wüster: „Weihnachten ist ein Liebesgeschichte Gottes für den Menschen“

Allseits sehr gut besuchte Gottesdienste in Bonn und der Region

Artikelbild Der Herrnhuter Stern: Sinnbild für das Licht über dem Stall von Bethlehem auch in vielen evangelischen Kirchen in Bonn und der Region (Foto: Archiv KK Bonn) 
Für den Bonner Superintendenten Eckart Wüster ist die Weihnachtsgeschichte ein Geschenk Gottes an den Menschen. Lesen Sie hier erste Eindrücke aus den wieder sehr gut besuchten Weihnachtsgottesdiensten in Bonn und der Region:

In seiner Predigt in der Dreieinigkeitskirche in Hersel erinnerte Pfarrer Eckart Wüster daran, dass sich Schenken von Trinken herleiten lässt, nämlich von „Ausschenken“, also etwas Lebenswichtigem. „Wer mir zu trinken gibt, erhält mich am Leben, wer mir Liebe schenkt, der schenkt mir Leben.“ Die Botschaft, dass Gott seinen Sohn schenke sei daher eine „Liebesgeschichte Gottes für den Menschen“ und zugleich verbunden mit dem Aufruf, sich auch in einer manchmal bedrohlichen Welt nicht von Gewalt, Hass und Angst beherrschen zu lassen.

Viele Pfarrerinnen und Pfarrer gingen in ihren Predigten auch auf die Sorgen angesichts unsicherer Veränderungen in der Welt, sowie die Angst vor Krieg und Terror ein. Der stellvertretende Bonner Superintendent, der Hardtberger Pfarrer Wolfgang Harnisch, rief dazu auf, sich vom Zuspruch der Weihnachtsgeschichte leiten zu lassen: „Lasst uns aus dem Gesang der Engel an die Hirten in Bethlehem `Fürchtet Euch nicht!´ neue Kraft und Zuversicht zu schöpfen und sie mit den Menschen in unserer Stadt teilen.“

Artikelbild 2017: 500 Jahre Erinnerung an den Beginn der Reformation 

Luthers Lied „Vom Himmel hoch“ in allen Kirchen des Kirchenkreises Bonn

In allen evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Bonn erklang dieses Jahr das bekannte Weihnachtslied von Martin Luther „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ als Einstimmung zum Auftakt des Festjahrs „500 Jahre Reformation“ 2017. Nahezu alle Kirchengemeinden meldeten volle und übervolle Kirchen und Menschen aller Generationen, die gemeinsam das Christfest feierten. Seit Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuten sich die Gottesdienste zur „Christnacht“ am späten Heiligen Abend. Gerade evangelische Gemeinden bieten dort besonders stimmungsvolle Angebote mit besinnlicher Musik oder mit Jazzelementen sowie Kerzenschein in dunkler Kirche an und laden anschließend zum gemeinsamen Feiern. Mehr als 100 Menschen versammelten sich wieder am Fuße der katholischen St. Sebastiankirche in Poppelsdorf, von dessen Turm die Lutherbläser der benachbarten protestantischen Gemeinde Weihnachtschoräle über die Dächer des nächtlichen Bonn spielten. Auch ein starkes ökumenisches Zeichen zum Weihnachtsfest!

Artikelbild Magische Momente zur Christnacht in der Lutherkirche mit dem Jazz-Ensemble "Silent Night" mit Matthias Höhn (Saxofon), Paul Rittel und Thomas Bräuer (Cello), David Rittel (Schlagzeug) und Kantor Marc Jaquet (Klavier) - (Foto J.Gerhardt)