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12.09.2019

Rheinische Kirche baut Tagespflege für Senioren und günstige Mietwohnungen

Pläne für Gelände des ehemaligen Tagungshauses FFFZ in Düsseldorf

Düsseldorf. Die Evangelische Kirche im Rheinland will an der Kaiserswerther Straße 450 in Düsseldorf-Stockum eine Tagespflegeeinrichtung sowie Wohnungen für Senioren und Familien errichten. Gebaut werden soll dort, wo derzeit noch das ehemaligen Hotel- und Tagungshaus FFFZ steht, das Ende 2018 geschlossen wurde. Die zuständige Bezirksvertretung Nord hat dafür jetzt grünes Licht gegeben, so dass die Planer auch damit rechnen, dass die Bauvoranfrage von der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Düsseldorf positiv beschieden wird.

Auch Wohnungen für betreutes Wohnen geplant

Entlang der Kaiserswerther Straße soll ein U-förmiges Gebäude mit drei Stockwerken entstehen; angrenzend an die Gärten in der Hortensienstraße sind zwei Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Dazwischen wird ein begrünter Innenhof geschaffen. Im Erdgeschoss des U-förmigen Gebäudes werde die Diakonie Düsseldorf eine Tagespflegeeinrichtung für Seniorinnen und Senioren einrichten, teilte das Dezernat Bauen und Liegenschaften des Landeskirchenamts mit. In den weiteren Stockwerken sollen Wohnungen für betreutes Wohnen sowie freiwillig preisgedämpfte Mietwohnungen für Ältere entstehen.

Generationenübergreifende Mischung

Die beiden Mehrfamilienhäuser im hinteren Bereich sollen hauptsächlich an junge Leute oder Personen im mittleren Alter vermietet werden. Ziel ist eine generationenübergreifende Mischung der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner der Kaiserswerther Straße 450. Der Innenhof zwischen den Gebäuden soll als offener Platz zu Begegnungen untereinander einladen.

Kirche investiert rund 13,5 Millionen Euro

Bei der gesamten Baumaßnahme legt die rheinische Kirche Wert auf Nachhaltigkeit. Deshalb soll das Bauvorhaben von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. zertifiziert werden. Mit dem Neubau soll voraussichtlich im Jahr 2021 begonnen werden. Die Bauzeit werde etwa 22 Monate betragen. Die rheinische Kirche investiert rund 13,5 Millionen Euro in das Projekt.