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Wir erinnern uns gerne an Vera Lieber

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Artikelbild Foto: Sönke Simmoleit 

Vera Lieber wurde am 28. Juni1934 geboren. Sie verstarb am 21. September 2019.
Wenige Jahre vor dem Krieg geboren, nahm sie, gleich vielen anderen Düsseldorfer Kindern, an der  Landverschickung teil, um vor den Bombennächten bewahrt zu bleiben. Die Familie kam von 1940 – 1946 bei Verwandten in Sachsen unter. Doch hat sich Vera immer als Düsseldorferin gefühlt, wenn sie auch ihre  Arbeitsstätte in Duisburg hatte. Damals war schon einmal gelungen, was wir heute wieder versuchen, die Gemeindeglieder von Petrus und Paulus um die Petruskirche zu konzentrieren.
Vera Lieber, wohnhaft Geranienweg, besuchte den Konfirmandenunterricht und wurde von Pfarrer Kramer konfirmiert, der damals für viele Jugendliche die prägende Figur war. Vera engagierte sich sofort im damaligen Helferkreis, der von Frau von Stein (der Vorgängerin von Herrn Quack im Gemeindebüro) geleitet wurde. Keiner hat damals zu denken gewagt, dass Vera mehr als 30 Jahre der Gemeinde die Treue halten würde. Doch bis zum heutigen Tag erinnern sich Gemeindeglieder dankbar an Veras unermüdliche Tätigkeit im Kindergottesdienst
und Laienspiel. Aus dieser Zeit verfügte sie über einen großen Schatz von Volks- und Kirchenliedern, die gerne gesungen wurden. Viele Jahre war sie auch verantwortlich im Presbyterium tätig. In ihrem Urteil war sie unbestechlich, in ihrer Hilfe allezeit selbstlos.

In den letzten beiden Jahren war sie selten in Düsseldorf. Sie lebte im Kusanowhospiz in Bad Lauterberg, in großer Nähe zu der Familie ihres Bruders. Wir vertrauen darauf, dass Gott unsere Tränen abwischen wird.

Gunhild Slembeck (geb. Schmidt)
Pfarrerin im Ruhestand