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25.05.2016

Ecce Homo - Der verletzliche Mensch

Tagungsreihe

Artikelbild Veranstaltungsreihe: Ecce Homo - Der verletztliche Mensch 
Die Veranstaltungsreihe "Ecce homo - Der verletzliche Mensch" geht Bildern des verletzlichen Menschen nach - in der bildenden Kunst, in der Literatur, im Fernsehfilm, aber auch in der Medizin und in der Seelsorge.

„Ecce homo“ – der berühmte Ausruf des römischen Prokurators Pontius Pilatus im Prozess gegen Jesus von Nazareth weist auf den gefolterten Wanderprediger: Seht, welch ein Mensch!

Wird die Würde des Menschen gerade in seiner Verletzlichkeit sichtbar? 
Liegt hier der Ansatz zu einer ganz besonderen Anthropologie, die die Würde des Menschen gerade in seiner Verletzlichkeit sichtbar werden lässt? Diese These fordert uns heraus, denn gerne sehen wir uns als unangreifbar. Doch wie gehen wir mit einer solchen Menschensicht um?

Eine Spurensuche in der Kunst, der Literatur, im Fernsehfilm ebenso wie in Medizin und Seelsorge
Die Veranstaltungsreihe befragt dazu sehr unterschiedliche Genres. Es gibt viele Orte in unserer Gesellschaft, an denen der verletzliche Mensch im Zentrum steht. So fragen wir nach dem verletzlichen Menschen in der bildenden Kunst, in der Literatur, im Fernsehfilm – aber auch in der Medizin und in der Seelsorge. Die Veranstaltungen bieten eine bestimmte Sicht auf den Menschen und laden zu Diskussionen ein.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Evangelischen Forums Bonn, des Katholischen Bildungswerks Bonn und der Evangelischen Akademie im Rheinland.

Erster Abend:
Mittwoch, 6. Juli 2016, um 19.00 Uhr im Kunstmuseum Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn

Dieser erste Abend widmet sich der Frage nach dem Menschenbild/den Menschenbildern in der zeitgenössischen Kunst. Eine thematische Führung durch die Sammlung des Bonner Kunstmuseums bildet die Grundlage für die anschließende Diskussion mit dem stellvertretenden Direktor des Kunstmuseums, Dr. Christoph Schreier.
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Zweiter Abend:
Montag, 29. August 2016, um 19.00 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche
Adenauerallee 37, 53113 Bonn

Der Schweizer Autor Peter Stamm wird aus seinem Roman „Weit über das Land“ lesen, der die Geschichte eines Mannes erzählt, der unvermittelt Frau, Kinder, Heimat verlässt und einer einfachen Frage nachgeht: der nach dem eigenen Leben. Die Kunst Peter Stamms, zarte Figuren zu zeichnen, die uns in ihrer Verletzlichkeit entgegentreten, beschreibt der Tagesspiegel: „Der einfache Schmerz ist oft der beißendste (...) Der Schweizer Schriftsteller Peter Stamm weiß diesen Schmerz meisterhaft in Szene zu setzen.“

Dritter Abend:
Mittwoch, 14. September 2016, um 19.00 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche
Adenauerallee 37, 53113 Bonn

Das Genre des Fernsehkrimis wie auch die heutige Medizin werden den Rahmen einer Diskussionsrunde
bilden, an der neben einem Bonner Chirurgen u.a. auch Dr. Joe Bausch teilnehmen wird. Er ist den meisten durch seine Rolle als Pathologe im Kölner Tatort bekannt, im realen Leben aber auch als Arzt in einer Justizvollzugsanstalt tätig.

Vierter Abend:
im März 2017

Eine Veranstaltung mit dem bekannten Theologen, Autor und Seelsorger Tomáš Halík aus Prag (angefragt), der sich intensiv mit den Herausforderungen moderner Seelsorge beschäftigt hat. Dabei geht es um die Frage: Verletzungen sind in unserer Gesellschaft sind mannigfaltig und bei weitem nicht immer sichtbar. Welche Rolle kann da die Seelsorge spielen?

Begleitprogramm

Das Programm ist am Schluss dieses Artikels zum Abruf bereit gestellt.

Kontakt:
Dr. Frank Vogelsang
Tel. 0228 47 98 98 -51
Mail an Dr. Frank Vogelsang

Direktionssekretariat:
Margit Korsch
Tel.: 0228 47 98 98 - 50
Mail an Margit Korsch