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Videodokumentation: „Reformation und Islam – Reformation im Islam ?“
Christlich-muslimischer Dialog
Wir haben diese Experten am Rand des Symposiums „Reformation und Islam - Reformation im Islam?“ in Düsseldorf interviewt, wo sie als Referentinnen und Referenten zu Gast waren.
Jetzt online:
Trailer gibt einen Eindruck von den Einschätzungen der Expertinnen und Experten
Reformation habe einen negativen Beigeschmack für viele Muslime, weil dabei mitklinge, dass der Islam in gewisser Weise nicht perfekt sei, meinte einer der Befragten, Professor Dr. Mouhanad Khorchide, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie in Münster. Denn der Islam stelle den Anspruch an sich selbst, sich immer wieder neu zu reflektieren, so Khorchide.
Wie passt das zusammen und was bedeutet das für die Anschlussfähigkeit des Islam an die Moderne? Ein Zusammenschnitt aus den Interviews gibt jetzt einen ersten Eindruck, wie die Expertinnen und Experten dies einschätzen.
Zu Wort kommen neben Professor Dr. Mouhanad Khorchide u.a. Professor Dr. Dr. hc. Jörn Rüsen vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und Ahmad Mansour, Islamismus-Experte und Vorsitzender Sprecher des Muslimischen Forums Deutschlands.
Demnächst abrufbar: der komplette Wortlaut der Interviews
In den nächsten Wochen werden alle Interviews in vollem Wortlaut ebenfalls auf dem YouTube Kanal der Akademie veröffentlicht.
Die 13 Expertinnen und Experten antworten in den Interviews jeweils auf die drei folgenden Fragen:
- Was erwarten Sie von der Debatte über Reformation im Islam im Rahmen dieses Symposiums?
- Kann es eine Reformation muslimischer Prägung geben?
- Wie lässt sich Ihrer Ansicht nach eine Mehrheit für eine reformierte Islam-Auffassung gewinnen?
Das Statement von Professor Dr. Mouhanad Korchide ist bereits online.
Hintergrund:
Über das Symposium „Reformation und Islam – Reformation im Islam?“
Zu dem Symposium „Reformation und Islam – Reformation im Islam?“ hatte die Akademie im Vorfeld des Reformationsjubiläums zusammen mit dem Muslimischen Forum Deutschland und der Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen.
Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass der Islam sich in einer vergleichbaren Umbruchssituation befindet wie das Christentum zu Beginn des 16. Jahrhunderts, bevor Luther und seine Theologie nicht nur die Kirche, sondern auch die Gesellschaft veränderten.
Die Expertinnen und Experten, die am Symposium teilnahmen, nahmen diesen Impuls auf und diskutierten darüber, ob es Reformansätze im Islam gab, welche Ansätze es möglicherweise waren und was aus ihnen wurde.
Einen Bericht über die mit Mitteln des Bundesministeriums des Inneren geförderte Tagung finden Sie hier.
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