In Zeiten von Corona mit Kita-Kindern in Kontakt bleiben

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Wie Sie sicherlich wissen, bieten die Kindertageseinrichtungen sowie Schulen auf Grund der Corona Pandemie derzeit nur Notbetreuungen für Eltern an, die in systemrelevanten Berufsgruppen arbeiten. Auch für die drei Kitas des Familienzentrums Unterrath/Lichtenbroich trifft das zu, und so bedeutet es für viele Kinder, dass sie ihre Kita nicht mehr betreten dürfen, ihre Freunde und Erzieherinnen nicht mehr sehen und dem gewohnten Lebensalltag nicht nachgehen können.

Um mit unseren Kita-Kindern im Kontakt und in Beziehung zu bleiben, müssen wir, pädagogische Fachkräfte der Kitas, erfinderisch sein. So entstand zum Beispiel in der Kita Ahornallee der wöchentliche Brief an die Kinder. Darin werden kleine Geschichten aus der „leeren“ Kita erzählt, Regenbogenausmalbilder verschickt, Anleitungen für Frisbees oder Experimente zum Nachmachen beschrieben. In Zeiten von Corona mit Kita-Kindern im Kontakt bleiben.

Statt des geplanten Frühlings- und Pflanzfestes, können sich die Kinder beim Spaziergang einen grünen Gruß abholen, der vor der Kita auf sie wartet – Kressesamen mit Pflanzanleitung für zu Hause. Auch die Fotos von den Bezugserzieherinnen und Spielräumen halten die Erinnerungen lebendig. Das Schöne am Briefeschreiben und -verschicken ist es - wie Sie, liebe Gemeinde, es sicher kennen, dass Post auch wieder zurückkommt. So haben wir in der Zwischenzeit viele Antworten von Kindern und deren Familien erhalten. Kleine Nachrichten, die uns sehr berühren, wie zum Beispiel Briefe wie der, der an der Tür der Kita Krahnenburgstraße klebte. Es war ein aus einem Collegeblock herausgetrenntes Blatt Papier, auf dem mit Kugelschreiber ein Haus gemalt war. Darüber ein Dankeschön für den Brief und ein „XXX vermisst Sie sehr. Wann darf er wieder kommen?“. Wir hoffen, sehr bald!

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund
Ina Eisenmann
Leiterin Kita Ahornallee

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