21.08.2015

Ausbildung zur Diakonin oder zum Diakon

Diakonische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Armut und Reichtum, strukturelle und individuelle Probleme mit persönlichem Engagement und professionellem Verständnis in der Gemeinde wahr.

Sie stehen in lebendiger Beziehung besonders zu den benachteiligten Gemeindegliedern und erschließen ihnen die Ressourcen der Gemeinde. Sie unterstützen die von Armut betroffenen Gemeindeglieder. Sie vermitteln als Anwälte der sozial Schwachen zwischen den verschiedenen Milieus und Gruppierungen der Gemeinde. In ihrer Verkündigung vertreten sie eine diakonische Theologie und geben Anteil an ihrer diakonischen Spiritualität. Sie beteiligen viele Ehrenamtliche am diakonischen Engagement der Gemeinde. Durch eine profilierte diakonische Arbeit leistet die Kirche ihren Beitrag zu einem lebenswerten Leben für alle Mitglieder der Gesellschaft. Sie vermittelt die Liebe Gottes in Wort und Tat.

Die Ausbildung zur Diakonin oder zum Diakon beginnt in der Regel mit einem Sozialberuf, zum Beispiel mit einer Erzieherausbildung, und setzt dann später, berufsbegleitend in zwei Jahren, die diakonisch-theologische Ausbildung darauf.

Im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) gibt es drei Ausbildungsstätten für Diakoninnen und Diakone. Darüber hinaus gibt es im Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland zahlreiche Ausbildungsstätten mit jeweils eigenem Profil, zusammengeschlossen im Verband Evangelischer Diakonen-, Diakoninnen und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland (VEDD).

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