80. Geburtstag von Klaus Wollenweber: Herzlich Glück und Segen

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Der der ihm so typisch fröhlichen Leichtigkeit wie geistlichem Tiefsinn feierte Altbischof Klaus Wollenweber seinen 80. Geburtstag in Bonn im Kreise vieler Weggefährten und sogar aus Berlin war der Bischof Markus Dröge angereist.

Die so wertschätzenden Feierstunde im traditionsreichen Perthesheim im Bonner Musikerviertel, für das sich der Jubilar (5. Mai 1939 in Krefeld geboren) seit Jahren als Vorstand mit Herzblut engagiert, schlug einen Bogen von Wollenwebers Wirken als Gemeindepfarrer an der Bonner Kreuzkirche über die Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union in Berlin, zum Bischof der Evangelischen Kirche der Schlesischen Oberlausitz bis zu seiner Rückkkehr im für ihn höchst munteren Ruhestand wieder in Bonn.

 

Artikelbild Vertraute Weggefährten: Bonns Altsuperintendent Rolf Schleßmann (links) und der Bonner Synodalassessor und Pfarrer der Kirchengemeinde Hardtberg Wolfgang Harnisch (Foto: J. Gerhardt)

Herzlich persönliche Grußwort zollten dem "menschenfreundlichen" und "unverdrossen jung gebliebenen Temperement" Klaus Wollenwebers großen Respekt. Vom Berliner Bischofs Markus Dröge, der Wollenweber auch familiär verbunden ist (seine Schwester ist mit einem Sohn Wollenwebers verheiratet) bis zum Bonner Superintendenten Eckart Wüster, der in seine Anerkennung ausdrücklich auch die Familie Wollenwebers miteinbezog. Neben vertrauten Weggefährten aus Berlin, Brandenburg und der Oberlausitz feierten auch viele Bonner mit. Unter ihnen Altsuperintendent Rolf Schleßmann, Synodalssessor Wolfgang Harnisch und die Pfarrer der Kreuzkirche, aktuell Gerhard Schäfer und ehemals Henning Theurich und Dieter Hackler. Perthes-Heim-Leiterin Eleonore Rönn-Hövedesbrunken überreichte Klaus Wollenweber eine Sammlung aller seiner Andachten in der Hauszeitung, weit über 100!

Artikelbild Fröhlicher Blick nach vorne: Klaus Wollenweber dankt für alle guten, segensreichen Worte und freut sich "auf alles, was das leben noch schenkt". (Foto: J. Gerhardt)

Zum Abschluss dimmte Klaus Wollenweber "alle verliehenen Heiligscheinen ein Stück herunter" und ließ doch einmal mehr spüren, wie sehr ihn das Leben und der Dienst für die Kirche bis heute erfüllt. Am Klavier Johannes Geffert, langjähriger Organist an der Kreuzkirche, und Ulrike Friedrich an der Querflöte schenkten der Feierstunde mit drei zärtlichen Duetten musikalische Perlen. Sie mündeten neben dem Kanonklassiker aller Geburtstage "Viel Glück und viel Segen" auf Wollenwebers Wunsch in dem Gemeindelied "Gott gab uns Atem, damit wir leben, Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehen." 

 

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