"Wer profitiert wirklich vom deutschen Dauerboom?"

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Den aktuellen Verteilungsbericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) stellt „Spiegel-Online“ mit ausgewählten Zahlen und Grafiken vor. Gefragt wird, bei wem der Wohlstand angesichts eines Dauerbooms ankommt. Und obwohl die sogenannte Lohnquote in den vergangenen Jahren wieder gestiegen ist, zeigt sich, dass zum Beispiel die Ungleichheit bei Frauen und Männern groß bleibt.

„Seit 2010 steigen die Reallöhne wieder spürbar, im Zeitraum von 2014 bis 2016 sogar um jährlich rund zwei Prozent“, erklärt Wirtschaftsredakteur Florian Diekmann. Die Lohnquote sei von 66,1 auf nun 68,6 Prozent stetig gestiegen. Frauen verdienten aber im Schnitt 21,5 Prozent weniger als Männer.

Bei der Lohnkluft zwischen Managern und Arbeitern stellt der Verteilungsbericht große Unterschiede bei den Unternehmen fest. Bei vielen international ausgerichteten Konzernen sei sie besonders groß. Die Vermögensverteilung und ihre Besteuerung im Ländervergleich und die Belastung durch hohe Mieten sind weitere Themen.

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