„Die Gottesdienste waren laut, fröhlich und lebendig“, berichtete Superintendent Gerald Hillebrand, der gemeinsam mit der Chordelegation in diesem Sommer in Afrika zu Gast war. Dabei spielte es kaum eine Rolle, ob die Kirche groß und modern ausgestattet war oder noch eine Baustelle mit gerade mal einem Wellblechdach auf Pfählen, die die ungefähren Grenzen des Kirchenschiffs markierten. „Dort ist sonntags Remmidemmi ab sieben Uhr“, wenn der erste von meist zwei Sonntagsgottesdiensten beginnt. So hatten es die Mülheimer Gäste erlebt. Gegensätzliches gehörte immer dazu: Gotteshäuser mit großen Videowänden, effektvoller LED-Beleuchtung, und Livestreaming nach Youtube und auch einfachste Improvisationen, mit denen Menschen in Kirche und anderswo ihren Alltag bewältigen.
]]>„Manches hat uns herausgefordert, manches ist uns auch fremd geblieben“, hatte Pfarrerin Karla Unterhansberg zu Beginn des Gottesdienstes gesagt. Dennoch war es ein großes Plus an ökumenischer Gemeinsamkeit, das die Mitglieder der Chordelegation mit in den Partnerschaftsgottesdienst brachten. Auf Deutsch und Kisuaheli sangen sie mit der Gemeinde. Für die Reise nach Tansania hatten sie ein breites Repertoire einstudiert: von Bach und Tersteegen bis zum ruhrgebietstypischen Steigerlied war alles dabei.
Mehr musikalische Begegnung gibt es in zwei Jahren, dann wird eine musikalische Delegation der tansanischen Partner zum Gegenbesuch in Mülheim erwartet.
Die Partnerschaft zwischen den Kirchenkreisen in Mülheim und Daressalam wird zwischen den Begegnungen durch Arbeitskreise lebendig gehalten. Wer in der Mülheimer Gruppe mitmachen möchte, kann sich an Pfarrerin Karla Unterhansberg (unterhansberg@kirche-muelheim.de) wenden.
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