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„Bildersturm“ – 500 Jahre Reformation: Kunstprojekt und mehr
500 Jahre Reformation
Das religions- und kulturgeschichtlich bedeutsame Ereignis des Bildersturms in der Reformation ist dabei historischer Hintergrund für eine Reihe in mehrfacher Hinsicht hochaktueller Fragen: Wie verhalten wir uns angesichts des „Sturms der Bilder“, der tagtäglich über uns hinwegfegt im Fernsehen, im Internet, auf Smartphones, in Werbung, Zeitung? Was bedeutet die Flut der Bilder für unsere Weltwahrnehmung? Hat sich der Sturm der Bilder in einem Sturm auf die Bilder, in ihrer Entwertung, niedergeschlagen?
Im Jahr des Reformationsjubiläums gehen vom 26. April bis 11. Juni evangelische und katholische Gemeinden in Bonn, Katholisches Bildungswerk Bonn und Evangelisches Forum in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn und dem LVR Museum Bonn der Bedeutung des „Bildersturms“ für die heutigen „Bilder“ von Gesellschaft, Kirche, Kultur nach.
Sechs bildende Künstler haben an und in sechs (evangelischen und katholischen) Kirchen in Bonn das Thema „Bildersturm“ künstlerisch höchst anregend und kreativ verarbeitet: Alice Musiol, Norvin Leineweber, Johanna Reich, Edgar Guzmanruiz, Wjm Kok und Sven Bergelt. Die Werke sind frei zu besichtigen. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops, gefördert durch die Stiftung Kunst der Sparkasse Bonn, das Kulturamt der Stadt Bonn sowie der Kulturstaatsministerin der Bundesrepublik Deutschland.
Zentrale Eröffnung: Mittwoch, 26. April, 19.00 Uhr in der Kunststation "Dialograum" Sankt Helena in der Bonner Altstadt (Bornheimer Str. 130, 53119 Bonn)
Weitere Informationen zu allen Kunstwerken sowie zum Rahmenprogramm: www.bildersturm2017.de