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Kreissynode tagt: Kinderarmut in Bonn und der Region, Superintendent künftig im Haupt- oder Nebenamt sowie Haushalt 2019
Evangelischer Kirchenkreis Bonn
„Kinderarmut ist Familienarmut“, erklärt Superintendent Eckart Wüster im Vorfeld der Synode. „Wir blicken mit Sorge auf die wachsende Zahl von Familien, deren Einkommen nicht ausreicht, um am Leben teilzunehmen, Grundbedürfnisse und angemessenen Wohnraum zu finanzieren.“ Experten aus der Sozial- und Stadtteilarbeit des Diakonischen Werks Bonn werden den gewählten 84 Vertreterinnen und Vertretern der zwölf Kirchengemeinden aus Bonn, Alfter und Bornheim aus erster Hand über ihre Erfahrungen und Einschätzungen berichten. Am Ende der Beratungen ist eine Erklärung der Synode zum Thema geplant.
Der Synode diskutiert zudem, ob das Superintendentenamt künftig weiterhin als Nebenamt oder neu als Hauptamt gestaltet werden soll. Das würde bedeuten, dass der oder die Superintenden/int künftig nicht mit einem Viertel seiner/ihrer Stelle in seinem/ihrem bisherigen Arbeitsgebiet in der Gemeinde oder einem kirchlichen Arbeitsfeld bleibt. Die mögliche neue Regelung würde greifen für die Nachfolge von Eckart Wüster, die im Herbst 2019 gewählt wird.
Oberbürgermeister Sridharan wird als Gast auf die Synode sprechen
Am Samstag wird der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan das kirchenparlament besuchen und ein Grußwort sprechen (9.00 Uhr). Die Synode wird zudem den kreiskirchlichen Haushalt für 2019 beschließen.
Sie beginnt mit einem festlichen Abendmahlsgottesdienst am Freitag um 17.30 Uhr in der Schlosskirche (Hauptgebäude der Universität). Die Predigt hält der stellvertretende Superintendent, Synodalassessor Wolfgang Harnisch. Anschließend hält Superintendent Eckart Wüster seinen Jahresbericht im Haus der Kirche (Adenauerallee 37. 53113 Bonn). Die Beratungen der Synode Freitag und Samstag sind wie immer öffentlich.