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Gottesdienst und Gedenkstein-Enthüllung zum 250. Todestag

Tersteegen-Gedenken

Bildunterzeile Gedenkstein vor der Restaurierung 
Am 3. April jährt sich der Todestag des Predigers, Liederdichters und chistlichen Mystikers Gerhard Tersteegen zum 250. Mal. In Mülheim wird seiner mit einem Gottesdienst (Predigt: Präses Rekowski) und mit einer Gedenksteinenthüllung gedacht. 

Seit Jahresbeginn wurde Gerhard Tersteegens Leben und Werk in zahlreichen Veranstaltungen, Liederabenden und Vorträgen in Mülheim gewürdigt. Anlässlich des Todestages finden nun ein feierlicher Gottesdienst mit Präses Manfred Rekowski von der Evangelischen Kirche im Rheinland und die Enthüllung eines sanierten und neu platzierten Gedenksteines in Mülheim statt. Zu diesen Veranstaltungen sind Interessierte herzlich eingeladen.

Zum feierlichen Gedenkgottesdienst anlässlich des 250. Todestages von Gerhard Tersteegen laden Kirchenkreis An der Ruhr und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) am Sonntag, 31. März, 11.15 Uhr, in die Petrikirche, Pastor-Barnstein-Platz, 45468 Mülheim an der Ruhr ein.

Es predigt Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, über den aaronitischen Segen (4. Mose 6, 24-26). Die musikalische Gestaltung übernimmt die Kantorei der Petrikirche mit Kirchenmusikdirektor Gijs Burger (Chorleitung und Orgel). Die Gottesdienstgemeinde wird viele Tersteegen-Lieder hören und singen. Bei den Fürbitten wirken Vertreterinnen und Vertreter der ACK mit.

Die Petrikirche befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Ort, an den Tersteegen maßgeblich wirkte. 1746 hatte er das heute nach ihm benannte Haus in direkter Nähe der Petrikirche bezogen. Dort sprach er zu seinen Anhängern und legte die Bibel aus. Der Überlieferung nach war der Andrang so groß, dass sogar Menschen kamen, um von draußen durch die geöffneten Fenster zuzuhören. 

Die Feierstunde zur Enthüllung des aufgearbeiteten Gedenksteins am Todestag Gerhard Tersteegens beginnt am Mittwoch, 3. April, um 20 Uhr mit einer Andacht in der Petrikirche. Liturgin ist Pfarrerin Annegret Cohen aus der Vereinten Ev. Kirchengemeinde, die Predigt hält Prof. Ulrich Kellermann, der Leben und Werk Tersteegens intensiv wissenschaftlich erschlossen hat. Es musizieren die vereinigten Posaunenchöre unter der Leitung von Detlef Hilder sowie der Petri-Kammerchor unter der Leitung von Gijs Burger. Die Gottesdienstgemeinde zieht im Anschluss mit Kerzen in der Hand aus der Kirche aus, um die Enthüllung des Steins mitzuerleben. Unmittelbar vor der Enthüllung werden Oberbürgermeister Ulrich Scholten und Superintendent Gerald Hillebrand ein Grußwort sprechen.

 

Stichwort Gerhard Tersteegen

Gerhard Tersteegen (1697-1769), pietistischer Prediger, Autor und Lieddichter verstarb vor 250 Jahren in Mülheim an der Ruhr. „Gott ist gegenwärtig“, ist eines seiner bekannten Lieder, das Protestantinnen und Protestanten heute noch in vielen Ländern in Gottesdiensten singen. „Ich bete an die Macht der Liebe“, ein weiteres Lied aus der Feder Tersteegens, ist als Teil des Großen Zapfenstreichs bekannt.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen anlässlich des Tersteegen-Gedenkens: www.tersteegenjahr2019.de und www.tersteegen2019.kirche-muelheim.de