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„Zeichen des Lebens setzen in einer Welt, die an den Tod glaubt“ - Fürbitte für die Menschen in Sri Lanka
Ostergottesdienste 2019
"Die Osterbotschaft, dass Liebe und Versöhnung stärker sind als Gewalt und Tod, gilt in diesen Tagen besonders den Menschen in Sri Lanka", erklärte Pressepfarrer Joachim Gerhardt und betonte die weltweite Verbundenheit aller Christen mit den Christen in Sri Lanka.
Superintendent Eckart Wüster: „Das Leben ist nicht hoffnungslos“
Für den Bonner Superintendenten Eckart Wüster ist das Osterfest gekennzeichnet von einem „Osterzweifel“. Das sei der Zweifel, dass der Tod nicht das letzte Wort habe für das Leben und die Welt, „der Zweifel daran, dass unser Leben hoffnungslos, dass der Lauf dieser Welt nicht zu ändern sei“, predigte der Bonner Superintendent in seiner Herseler Kirchengemeinde am Ostersonntag in der Dreieinigkeitskirche. Christen seien dabei „keine unverbesserlichen Optimisten“, die das Schlechte nicht sehen wollten. „Der Glaube an die Auferstehung Jesu gibt mir viel mehr Kraft, mich gerade auch „den dunklen und finsteren Situationen des Lebens zu stellen und sie auszuhalten“. Der Osterzweifel der Frauen, die laut den Berichten in den Evangelien als erste nach dem gekreuzigten Jesus schauen und das leere Grab finden, ist „kein resignativer, sondern ein fröhlicher und lebensbejahender Zweifel“, betont Pfarrer Wüster. Ostern werde wohl nur der erfahren, der sich diesem Zweifel auszusetzen bereit sei. „Darum verbindet sich für mich die Osterbotschaft immer mit dem Aufruf, „Zeichen des Lebens zu setzen in einer Welt, die an den Tod glaubt“, so der Bonner Superintendent Eckart Wüster.