Kontakt | Impressum

Links zur Aggregation:

Metadaten:

22.08.2020

Auf die Plätze, fertig, los!

Artikelbild Foto: stux, Pixabay 
Das Christuskind wurde nicht in einer wohlig-warmen Herberge, sondern vor den Mauern von Bethlehem, in einem zugigen Stall. So will es die lukanische Weihnachtsgeschichte. Die besonderen Bedingungen dieses Corona-Jahres sind ein Ansporn, die Komfortzonen unserer Kirchen und Gemeindehäuser zu verlassen und mit der Weihnachtsbotschaft auf die Plätze, durch die Straßen und an andere Orte zu ziehen.   Einige Möglichkeiten, um im Advent und an Weihnachten öffentlich Farbe (und mehr) zu...

Das Christuskind wurde nicht in einer wohlig-warmen Herberge, sondern vor den Mauern von Bethlehem, in einem zugigen Stall. So will es die lukanische Weihnachtsgeschichte. Die besonderen Bedingungen dieses Corona-Jahres sind ein Ansporn, die Komfortzonen unserer Kirchen und Gemeindehäuser zu verlassen und mit der Weihnachtsbotschaft auf die Plätze, durch die Straßen und an andere Orte zu ziehen.

 

Einige Möglichkeiten, um im Advent und an Weihnachten öffentlich Farbe (und mehr) zu bekennen:

 

Gottesdienste und Andachten können überall gefeiert werden: auf dem Kirchplatz oder dem Marktplatz, vor dem Seniorenheim, dem Asylantenheim oder der Notschlafstelle … Sie werden kürzer sein als die Christvesper in der Kirche, z. B.:

 

Vielerorts längst liebgewordene Praxis ist das Lebendige Adventsfenster bzw. der Lebendige Adventskalender: An jedem Tag im Advent trifft man sich vor einem anderen Fenster oder an einem anderen Ort. Die Gastgeber:innen haben eine Andacht vorbereitet, Plätzchen gebacken und heiße Getränke bereitet (getrunken wird zu Corona-Zeiten besser aus selbst mitgebrachten Bechern). Eine Variante ist die lateinamerikanische Tradition der Posada, bei der in der Adventszeit Maria und Josef (als Figuren, versteht sich) auf Herbergssuche von Haus zu Haus wandern [vgl. diesen Beitrag auf blog.adveniat.de]. Ein Anlass mehr, mit den katholischen Geschwistern über eine ökumenische Aktion ins Gespräch zu kommen ...

 

Mehr Platz und (frische) Luft für Gottesdienste mit vielen Menschen bieten oft andere Orte -- außergewöhnliche Stimmung inklusive: im Fußballstadion, auf dem Sportplatz, in der Sporthalle, im Dorfgemeinschaftshaus / in der Stadthalle, im Theater, im Museum, im Bergwerk, in der Reithalle, in der Schulaula, in der Scheune, im Wald, am Rheinufer, am Lagerfeuer ...

 

Bewährt haben sich Verteilaktionen: gezielt an Einsame und Bedürftige in der Gemeinde oder öffentlich, auf dem Weihnachtsmarkt, in der Fußgängerzone oder vor dem Einkaufszentrum:

 

Statt sich auf einen Ort zu konzentrieren, können sich Outdoor-Aktionen auch auf den Weg machen: